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Deutschland / Bad Hersfeld
Bad Hersfelder Festspiele 2026

10. - 13.08.26 | 4-tägige Bahnreise nach Bad Hersfeld "75 Jahre Bad Hersfelder Festspiele"

ab € 535,-
Bad Hersfelder Festspiele:
"Parzival", "Something Rotten" & "Lysistrata"

4-tägige Bahnreise nach Bad Hersfeld vom 10. bis 13. August 2026

Die Stiftsruine ist Kulisse der international bekannten Bad Hersfelder Festspiele, die in 2026 ihr 75-jähriges Jubiläum feiern. Das Schauspiel "Parzival - Die Suche nach dem Heiligen Gral", das Schauspiel mit Musik von Wolfram von Eschenbach, das lustigste Musical seit 400 Jahren "Something Rotten" sowie die Komödie nach Aristophanes "Lysistrata - Die Fantasie von Frieden" stehen in 2026 auf dem Jubiläums-Programm in der Stiftskirche, der wohl schönsten Freilichtbühne Deutschlands. Sie wohnen sehr ruhig im Hotel am Kurpark und haben tagsüber Zeit, sich im Kurpark der Jahreszeiten zu entspannen, in der Stadt Bad Hersfeld zu shoppen und zu bummeln, der deutschen Sprache im "Wortreich" nachzugehen oder eines der Museen zu besuchen.

Stiftsruine von oben mit Tribüne














So wohnen Sie
Parkhotel Green Garden 
Das privat geführte Parkhotel Green Garden (83 Zimmer) in Bad Hersfeld liegt direkt im Park der Jahreszeiten, dem Kurpark der hessischen Stadt. Die modern eingerichteten Zimmer verfügen über Bad oder Dusche, WC, Haartrockner, Flachbild-SAT-TV, Safe und WLAN (inklusive).

Zum Frühstück und Abendessen bedienen Sie sich am Buffet im lichtdurchfluteten Restaurant mit großer Sommerterrasse direkt am Teich des Kurparks. Gemütliche Bar/ Lounge-Bereich.

Das Green Garden Spa mit Schwimmbad und Saunalandschaft ist über einen Bademantelgang in der ersten Etage erreichbar (Kostenfreie Nutzung des Schwimmbades täglich von 6:30 bis 10:00 Uhr).

Das Parkhotel Green Garden liegt im Bad Hersfelder Kurpark, der im Jahr 2008 komplett saniert wurde. Der im Herzen der Stadt gelegene sieben Hektar große „Park der Jahreszeiten“ überzeugt durch seine thematische Vielfalt und behutsame Sanierung. Das Stadtzentrum mit der berühmten Stiftsruine und der historischen Altstadt ist fußläufig erreichbar.








































Reiseverlauf
Montag, 10.08.2026

Mit der Bahn fahren Sie von Hannover oder Hämelerwald nach Bad Hersfeld. Das Taxi bringt Sie vom Bahnhof zum Hotel am Kurpark. Nun haben Sie Zeit zum Ausruhen oder für einen Bummel durch den berühmten Kurpark. Gern nimmt Sie Ihr Reiseleiter am Nachmittag mit auf einen Spaziergang durch die Bad Hersfelder Innenstadt.
Nach dem Abendessen (Kaltes & Warmes Buffet) spazieren Sie - wenn Sie das Schauspiel mit Musik "Parzival - Die Suche nach dem Heiligen Gral" gebucht haben - zur ca. 800 m entfernten Ruine der Stiftskirche, wo die Vorführung um 20:30 Uhr beginnt.



Dienstag, 11.08.2026

Den heutigen Tag können Sie individuell genießen. Wer sich auf spielerische Art mit der deutschen Sprache beschäftigen möchte, findet dazu Gelegenheit im WORTREICH. Oder lieber doch Shopping in der Innenstadt?
Genießen Sie dann das Abendessen im Hotel am Kurpark vor dem Musical "Something Rotten" in der einzigartigen Atmosphäre der Stiftsruine. Danach wartet die
Stammkneipe  oder die Hotelbar zum Abendschoppen - wenn Sie mögen.


Mittwoch, 12.08.2026

Auch am heutigen Tag können Sie entspannen, den vor dem Hotel liegenden Kurpark der Jahreszeiten besuchen oder durch die Stadt Bad Hersfeld bummeln.
Genießen Sie dann das Abendessen im Hotel am Kurpark vor der Komödie "Lysistrata - Die Fantasie von Frieden"  in der unvergleichlichen Atmosphäre der Stiftsruine. 




 

Donnerstag, 13.08.2026

Nach dem Frühstücksbuffet bringt Sie das Taxi  wieder vom Hotel am Kurpark zum Bahnhof und Sie fahren mit der Bahn zurück nach Hannover oder Hämelerwald.



-Änderungen vorbehalten -


 

Leistungen & Preise


Im Reisepreis eingeschlossene Leistungen
  • Hin- und Rückfahrt mit der Bahn ab Hämelerwald und Hannover, (2. Klasse, reserviert Plätze im ICE).
  • Taxitransfer vom Bahnhof zum Hotel und zurück
  • 3 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet im Parkhotel Green Garden
  • 3 Abendessen vom Buffet im Restaurant des Parkhotels
  • Kurtaxe
  • Reiserücktrittskostenversicherung (ohne Selbstbehalt)
  • BestTimeTOURISTIK Reiseleitung
Reisepreis pro Person im Doppelzimmer    585,- €
Frühbucherermäßigung 50,- € 
bei Buchung bis zum 31.01.26.
Zuschlag Doppelzimmer zur Einzelnutzung:        45,- €


Karten für die Bad Hersfelder Festspiele (zum Preis für Kurkarteninhaber zusätzlich buchbar)
  • Schauspiel mit Musik "Parzival - Die Suche nach dem Heiligen Gral" in der Stiftskirche - Montag, 10.08.2026, 20:30 Uhr
    Kat. 1: ab 76,- Euro pro Person, Kat. 3: ab 50,- Euro pro Person
     
  • Musical "Something Rotten" in der Stiftskirche - Dienstag, 11.08.2026, 20:30 Uhr
    Kat: 1: ab 78,- Euro pro Person, Kat: 3: ab 53,- Euro pro Person
     
  • Komödie "Lysistrata - Die Fantasie von Frieden" in der Stiftskirche - Mittwoch, 12.08.2026, 20:30 Uhr
    Kat: 1: ab 65,- Euro pro Person, Kat: 3: ab 40,- Euro pro Person
 
Teilnehmerzahl: mindestens 12 Gäste, maximal 20 Gäste

Bildmotiv ParzivalParzival ODER Die Suche nach dem Heiligen Gral
NACH WOLFRAM VON ESCHENBACH
REGIE UND FASSUNG: MICHAEL SCHACHERMAIER
„Parzival oder Die Suche nach dem Heiligen Gral“ ist die Neuinterpretation eines der größten Stoffe der Weltliteratur, die in der Hersfelder Stiftsruine zur Uraufführung gebracht wird. Es ist eine Geschichte von Rittertum und Ängsten, von großen Abenteuern und von Mystik, von der Erkundung des eigenen Ichs, aber vor allem eine Geschichte der Hoffnung und der Empathie. Parzival, Sohn des Ritters Gahmuret und der Königin Herzeloyde, wächst nach dem frühen Tod des Vaters bei seiner Mutter auf, die ihn vor den Gefahren der Ritterwelt schützen will. Sie flieht mit ihrem Sohn in tiefe Wälder und schirmt ihn ab. Als Parzival dennoch von der Existenz einer anderen Welt mit Rittern und Burgen erfährt, verlässt er die Mutter. Leichtgläubig gerät er in die Welt der Ritter, begeht durch seine Unwissenheit verhängnisvolle Fehler, landet aber schließlich am Hof von König Artus. Er ist ein Getriebener und als er zur Gralsburg gelangt, führt sein Verhalten dazu, dass der Gral, der König und die Gemeinschaft der Schatten scheinbar für immer im Nebel verschwinden. Parzival muss viele Prüfungen absolvieren, ehe es ihm gelingt den Gral wiederzufinden und die alles entscheidende, letzte Prüfung zu bestehen.

Bildmotiv Something Rotten!Something Rotten!
Das lustigste Musical seit 400 Jahren
REGIE: MATTHIAS DAVIDS
MUSIKALISCHE LEITUNG: CHRISTOPH WOHLLEBEN
CHOREOGRAFIE: KIM DUDDY
Es wird gesungen, getanzt und gereimt: Something Rotten!, das kultige Broadway-Musical voller Sprachwitz, Slapstick und Shakespeare-Schwindeleien feiert 2026 seine Deutsche Erstaufführung. Wir schreiben das Jahr 1595. Zwei Brüder, Nick und Nigel Bottom, schlagen sich in London als mäßig erfolgreiche Theatermacher durchs Leben, stets im Schatten des gefeierten, überaus eitlen William Shakespeare. Der „Barde“ ist der Superstar seiner Zeit und trägt seine Dichtung vor sich her wie ein heiliges Feuer. Nick Bottom jedoch hat genug vom Shakespeare-Hype und sucht sich Hilfe bei der eher unzuverlässigen Wahrsagerin Nancy Nostradamus – Nichte des großen französischen Astrologen. Sie gewährt ihm einen Blick in das Theatergenre der Zukunft: das Musical. Es folgt ein irrwitziger Versuch der Bottom-Brüder das erste Musical der Welt zu schreiben – mit mitreißenden Liedern, spektakulären Tanznummern und … Omelett?! Nancy versteht bei der Frage nach Shakespeares größtem Theaterhit „Omelett“ statt „Hamlet“ und die Dinge nehmen ihren Lauf. Was dann auf der Bühne passiert, ist eine Explosion von Liebe zum Theater und absurdem Humor. Das Zwerchfell wird dauergestreckt.

Bildmotiv LysistrataLysistrata ODER Die Fantasie von Frieden
EINE KÖMÖDIE NACH ARISTOPHANES
IN EINER ÜBERSCHREIBUNG VON AMANDA LASKER-BERLIN
REGIE: MARLENE ANNA SCHÄFER
Aristophanes Komödie Lysistrata, verfasst im Jahr 411 v. Chr., ist ein Meisterwerk antiker Satire und zugleich ein frühes Manifest weiblicher Selbstermächtigung und List. In einer Zeit, in der der Peloponnesische Krieg Athen und Sparta verheerte, entwarf der Dichter ein überraschend modernes Szenario: Die Frauen beider feindlicher Lager, angeführt von der klugen und unbeirrbaren Lysistrata, verweigern ihren Männern den Geschlechtsverkehr – so lange, bis diese endlich dem Krieg entsagen. In der Überschreibung von Amanda Lasker-Berlin inszeniert eine der spannendsten Stimmen des jungen deutschsprachigen Theaters, Regisseurin Marlene Anna Schäfer, das Stück mit viel Witz, sprühenden Dialogen und satirischer Zuspitzung gesellschaftlicher Rollenbilder, ohne dabei den moralischen Zeigefinger zu heben. „Lysistrata oder Die Fantasie von Frieden“ ist damit nicht nur ein historisches Artefakt, sondern ein lebendiger Kommentar zu aktuellen Themen unserer Zeit: Frieden, Emanzipation und die Macht der Komödie. Denn die Welt verändert sich nicht nur durch Ernst – manchmal beginnt alles mit einem Lachen.

 

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Die Stiftsruine, die Festspiele und Konrad Duden

Die Stiftsruine ist heute die größte romanische Kirchenruine der Welt. Sie misst 102,8 Meter von Osten nach Westen, das Querschiff ist 55 Meter und das Kirchenschiff 46,8 Meter lang. Der Querschiffbogen erreicht eine Höhe bis zu 22,5 Metern. 

Die Bühne breitet sich auf 60 m Länge mit 1.400 m² im Querschiff aus. Sie wird - wie auch die rund 1.300 Zuschauer fassende Tribüne - in jedem Frühjahr in und auf die alten Gemäuern gebaut und nach Ende der Saison im August wieder abgetragen. Aus Gründen des Denkmalschutzes dürfen die Einbauten nicht das ganze Jahr über in der Ruine bleiben.

Im Jahre 1968 fügte der Architekt Frei Otto, der später für seine Konstruktion des Daches im Olympiastadion München berühmt wurde, der Kirchenruine ein mobiles Dach hinzu. Es kann innerhalb weniger Minuten so ausgefahren werden, dass die Zuschauerränge vollständig vor Regen und Sturm geschützt sind. Die Schauspielerinnen und Schauspieler allerdings müssen dem Wetter trotzen - was sie seit 1951 auch fast immer getan haben. Nur ein einziges Mal - im August 2009 - musste bislang eine Vorstellung wegen extremen Regenfällen abgesagt werden.

Die Idee an diesem Ort Theater zu spielen, hat eine lange Tradition. Schon in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nutzen die Hersfelder Bürger die Ruine als Veranstaltungsort für Konzerte, Feiern, Lesungen und politische Kundgebungen. Später gab es hier vaterländische Spiele, Romanadaptionen und frühe Filmvorführungen. Aufbauend auf dieser Laienspieltradition versuchte der Direktor des Hersfelder Gymnasiums, Konrad Duden um 1896 Volksfestspiele zu etablieren. Seine Initiative scheiterte zwar, führte aber zur Gründung des Festspielvereins Hersfeld e.V. im Jahr 1902. Auf dem Spielplan standen bis 1939 vor allem Stücke mit regionalem Bezug, die eigens für die Stiftsruine geschrieben wurden, aufgrund der guten Akustik aber auch musikalische Melodramen und Konzerte, was durch den sich entwickelnden Kurbetrieb noch befördert wurde.

Als Geburtsstunde der Bad Hersfelder Festspiele kann die Goethe-Festspielwoche im September 1949 gelten. Initiiert von wenigen kulturinteressierten Bürgern und unter der Leitung von Franz Ulbrich, zu dieser Zeit Regisseur in Kassel, war sie Wegbereiter für die ab 1951 jährlich stattfindenden Bad Hersfelder Festspiele.

Mysterienspiele nach dem Vorbild von Salzburg sollten es werden, und Johannes Klein, Schüler des großen Max Reinhardt, setzte sich zusammen mit kulturinteressierten Hersfelder Bürgern dafür ein. Unter seiner Intendanz und nicht zuletzt durch seine guten Verbindungen zum Burgtheater, dessen Darsteller im Sommer in Bad Hersfeld auf der Bühne standen, konnten die Festspiele gegründet werden. 

 

Daten und Fakten zur Stiftsruine

Technische und akustische Daten

  • 102,8 m vom Westen nach Osten
  • 55,0 m Länge des Querhauses
  • 46,8 m Länge des Langhauses
  • 22,5 m Scheitelhöhe der Triumphbögen im Querhaus
  • 40 m Bühnenportalbreite 
  • 60 m Breite des Bühnenraumes im Querschiff
  • 1.600 qm Bühnenfläche
  • 1.325 Zuschauer

Seit 1968 überspannt ein 1400 qm großes, bewegliches Zeltdach den Zuschauerbereich bei Regen. Die Masthöhe beträgt 36 Meter, 22 Motoren setzen es in Gang. Das Dach ist strahlenförmig an 14 Seitenzügen befestigt, ohne das alte Gemäuer zu berühren.
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